Webcode 163330

Hausärztliche Versorgung in der Region NastättenRunder Tisch bringt Lösungsansatz

Um die hausärztliche Versorgung in der Region Nastätten auch weiterhin zu sichern, sind Vertreterinnen und Vertreter der Verbandsgemeinde, der Stadt, der Ärzteschaft und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) zu einem Runden Tisch zusammengekommen. Bereits im Jahr 2019 hatten die Akteurinnen und Akteure erfolgreich zusammengearbeitet. Auch jetzt zeichnet sich eine Lösung ab.

Seit vielen Jahren betreibt der Gynäkologe Martin Mengringhaus ein gynäkologisches Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in der Bahnhofstraße in Nastätten. Um die hausärztliche Versorgung in der Region zu sichern, öffnete er im Januar 2020 eine Nebenbetriebsstätte des MVZs in der Römerstraße und stellte dort Kollegen an, die allgemeinmedizinisch tätig sind. Das gynäkologische MVZ betreibt Mengringhaus künftig weiter, die hausärztliche Zweigpraxis möchte er jedoch in jüngere Hände geben. Doch das Vorhaben ist kurzfristig gescheitert. Die Verbandsgemeinde, die Stadt Nastätten und die KV RLP sind nun gemeinsam mit der Ärzteschaft vor Ort dabei, Lösungen zu finden. Nach einem Runden Tisch am 15. Februar zeichnet sich ein positives Ergebnis ab.

Gemeinsam für eine gute Patientenversorgung

"Als Verbandsgemeinde und als Stadt ist uns die haus- und fachärztliche Versorgung der Bevölkerung ein überaus wichtiges Anliegen, das wir mit Herzblut verfolgen", sagt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, Jens Güllering, auch im Namen seines Kollegen, dem Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Dieser ergänzt: "Die seit geraumer Zeit bestehende gute Vernetzung zwischen Kommune, Ärzteschaft und KV RLP haben wir genutzt, um nach Bekanntwerden der aktuellen Veränderung im hausärztlichen Bereich unmittelbar zu einem Runden Tisch einzuladen." Dass sich daraus nun möglicherweise eine konkrete und stabile Lösung abzeichne, sei sehr erfreulich und zeige, wie hilfreich ein gutes Miteinander sei.

Bereits als im Jahr 2019 einige Praxen in der Region kurzfristig geschlossen wurden, hatten sich die Beteiligten zusammengetan und gemeinsam eine Lösung gefunden. Schließlich verfolgen alle das gleiche Ziel: die Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Patientinnen und Patienten. Dafür gelte es, an einem Strang zu ziehen. "Nachdem wir damals eng zusammengearbeitet haben, sind wir in Kontakt geblieben", informiert Melitta Fechner, die bei der KV RLP als Zulassungs- und Kooperationsberaterin tätig ist. "Ob Kommune, Ärzteschaft oder wir als KV RLP – alle bringen ihr Know-how und ihre Kontakte ein. Das ist sehr wertvoll und hat sich bewährt." 

Gemeinsame Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Nastätten, der Stadt Nastätten und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz

Kontakt

Julia Lampferhoff Pressesprecherin

Kontakt

Nadja Winter Stellvertretende Pressesprecherin