Mit dem Weiterbildungsverbund Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Rheinland-Pfalz wird ein bisher einzigartiges Angebot geschaffen: der erste Weiterbildungsverbund für dieses Fachgebiet und zugleich der erste landesweite Verbund, der Ärztinnen und Ärzten eine umfassende und sektorenübergreifende Weiterbildung ermöglicht.
Weitere Partnerinnen und Partner willkommen
Götz-Peter Lampe, Dr. Gabriele Mathieu-Hörcher – die sich beide auch als Landessprecher bzw. Landessprecherin im Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPP) engagieren – sowie Dr. Brigitte Pollitt als Sprecherin der Chefärztinnen und Chefärzte für KJPP in Rheinland-Pfalz vertreten den Weiterbildungsverbund und haben nun in den Räumlichkeiten der KV-RLP den Startschuss für die Kooperation mit der KV RLP unterzeichnet. Weitere interessierte Praxen und Kliniken können sich gern per E-Mail an p.lampe@mau-tz.de bei Götz-Peter Lampe melden.
Der Weiterbildungsverbund stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Qualität und Attraktivität der Weiterbildung in diesem Fachgebiet zu steigern und sektorenübergreifende Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Praxen und Kliniken schließen sich zusammen und bieten Ärztinnen und Ärzten Lösungen für eine Weiterbildung, die praktische Einsätze und Theorieteile verbindet.
Vorteile eines Weiterbildungsverbunds
Organisieren Ärztinnen und Ärzte oder Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ihre Weiterbildung selbst, müssen sie sich eigenständig um alle erforderlichen Abschnitte und Inhalte kümmern, inklusive Bewerbungen, Vertragsverhandlungen und Planung bestimmter Teile der Theorieausbildung. Wer sich nun für den Weiterbildungsverbund Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Rheinland-Pfalz entscheidet, kann am Anfang der Weiterbildungszeit beraten werden und dann alle gewünschten Stationen unkompliziert durchlaufen. Hierfür gibt es einen Rotationsplan mit den individuell abgestimmten Weiterbildungsabschnitten, der eine flexible Gestaltung der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung ermöglicht.
Auch Kliniken und Praxen profitieren
Die Vertreterinnen und Vertreter des Weiterbildungsverbunds sehen auch für die beteiligten Praxen und Kliniken Vorteile. Eine gemeinsame Weiterbildung kann Ressourcen für die einzelne Institution sparen und den Pool an Weiterzubildenden insgesamt erhöhen. Zudem erweitert eine Weiterbildung in beiden Sektoren den Horizont und steigert das Verständnis füreinander. Das verbessert am Ende auch die Patientenversorgung. Die Weiterzubildenden bereichern zudem die Arbeit mit neuen Ideen und Ansatzpunkten und letztendlich erleichtert das Weiterbildungsnetzwerk eine unkomplizierte Zusammenarbeit auch nach der Facharztprüfung.