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Gesundheitswesen: Lösungen müssen herPolitische Forderungen und pragmatische Ideen

Wie können die großen Knoten im Gesundheitswesen gelöst werden? Die KBV stellt nach dem Ampel-Aus klare Forderungen an die Politik. Und: In der neuen KV PRAXIS bringen 25 engagierte Menschen ihre Ideen auf den Punkt.

Meinungen und Ideen in der KV PRAXIS

Das Gesundheitswesen in Deutschland ist im Umbruch. Bisherige Rahmenbedingungen funktionieren nicht mehr und Lösungen für die vielfältigen Probleme müssen her. Dies ist auch auf Bundesebene längst angekommen. Deshalb wollte Karl Lauterbach als Bundesminister das Gesundheitssystem sanieren. Nach drei Jahren hinterlässt er eine Baustelle, auf der viele Dinge angefangen, aber kaum etwas fachgerecht zu Ende geführt wurde.

Doch wie könnten Lösungen aussehen? Die KV RLP hat – noch vor dem Ampel-Aus – Menschen dazu befragt, die in Praxen tätig sind oder sich auf verschiedenste Art und Weise im Gesundheitswesen engagieren. Sie haben zu diesen vier Zukunftsfragen ihre Ideen kurz und knapp für die neue Ausgabe von KV PRAXIS auf den Punkt gebracht:

  • Wie können wir mehr Eigenverantwortung von Patientinnen und Patienten erreichen?
  • Welche Rezepte brauchen wir, um auch in zehn Jahren noch Menschen in den Praxen versorgen zu können?
  • Stichwort Psychotherapie: Wie können wir Menschen in Zukunft so versorgen, wie sie es brauchen?
  • Kann Digitalisierung helfen, zunehmende Versorgungsprobleme zu lösen? Wenn ja, wie?

Politische Forderungen aus Bundesebene

Vor den Neuwahlen des Bundestages hat die Vertreterversammlung (VV) der KBV ein Positionspapier unter dem Titel "UNSERE GESUNDHEIT ERLAUBT KEINEN STILLSTAND." verabschiedet. Darin sind erste Forderungen an die nächste Bundesregierung enthalten, unter anderem zu den Kernthemen Finanzierung, Entbudgetierung, Ambulantisierung, Stärkung der Freiberuflichkeit und Patientensteuerung sowie die Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft. 

Mit Blick auf die bisherige Gesetzesflut fordert auch der Vorstand der KBV, auf die gebündelte Expertise zu setzen. Dazu schlägt er einen gemeinsamen Pakt für die Selbstverwaltung aus Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung, Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Deutscher Krankenhausgesellschaft und KBV vor und will dazu in den kommenden Wochen auf die Partnerinnen und Partner in der Selbstverwaltung zugehen.

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